Wildnis schützen, aber richtig

Weil Waldabholzung das Klima beeinflusst.

Wir alle können etwas gutes tun. Wilderness International ist eine Organisation die Welt weit Urwälder kauft und diese für immer schützt. Und auch du kannst mit einer Spende von 1€ - 1qm Urwald schützen und damit 60kg Co2 binden.

Unterschied zwischen Wald in Deutschland und den Urwald:

In Deutschland gibt es fasst keine Urwälder mehr. Die Wälder in Deutschland sind keine Wälder sonder Forst. Künstlich aufgeforstete Waldgebiete zum ernten von Holz.

Urwälder hingehen sind seit Jahrtausenden unberührte Waldgebiete, wo die Natur machen kann was sie will. Wo Natur noch Natur ist und wo der Mensch noch nicht eingegriffen hat. Der Baumbestand in Urwäldern ist Jahrtausende alt und es gibt Exemplare die auf ein Alter von über 1200 Jahre geschätzt werden.

Warum sollen wir den Urwald schützen?

Die Wälder und Moore der Erde binden genauso viel CO2, wie in der gesamten Atmosphäre vorhanden ist. Wenn solche kohlenstoffreichen Ökosysteme zerstört werden, setzen sie mehr CO2 frei, als in einer für Menschen relevanten Zeitspanne je wieder zu binden möglich wäre.

Wie kann ich dabei helfen?

Mit einer Spende für Wilderness International unterstützt du den erhalt dieser Biotope und Wälder. Wilderness International kauft weltweit Waldgebiete auf und finanziert das ganze durch Spendengelder. Mit nur einem Euro kannst du einen Quadratmeter Urwald schützen. Du zahlst 10€ und unterstützt damit den Kauf von 10qm Waldfläche die Wilderness International kaufen kann. Dann passiert weiter nichts damit. Wilderness International erforscht das gekaufte Land und sichert so den Erhalt für immer. Der Wald wird weder abgeholzt noch anderweitig genutzt. So kann sichergestellt werden, das der Wald nicht für die Holzernte oder für Plantagen abgeholzt wird.

Naturschutz in Deutschland, Green Washing?

In Deutschland ist es aktuell im Trend Bäume im Wald zu Pflanzen. Durch den Starken Käferbefall werden ganze Waldstücke kahlgeschlagen und abgeerntet. Jetzt setzen sich verschienden Organisationen und Firmen dafür ein, das die Kahlschläge wieder aufgeforstet werden. Mit Werbekampagnen wird dafür geworben etwas gutes zu tun. Es gibt jedoch viele Punkte die dagegen sprechen, Kahlschläge wieder auf zu forsten.

Punkt 1:

Kahlschläge müssen laut gesetzt wieder aufgeforstet werden. Der Grundstückseigentümer ist gesetzlich verpflichtet den Wald wieder auf zu forsten. Wie lange die Aufforstung dauert ist relativ egal. Ob dieser Wald sich natürlich regeneriert, was unter Umständen sehr viele Jahrzente dauern wird, oder ob dieser Wald künstlich wieder aufgeforstet wird ist erst einmal egal. Wichtig dabei ist, das dieser Aufgeforstet wird. Machen dies zb Freiwillig Helfer, freut sich Natürlich der Forstwirt, da dieser kein Geld für die Aufforstung ausgeben muss. Er spart dadurch Arbeitsstunden und das benötigte Material/Setzlinge. des Weiteren ist die Frage, bleibt dieser Baum dann auch bestehen oder wird er bei erreichen eines gewissen Alters nicht doch geerntet?

Punkt 2:

Meistens werden Bäume aus Baumschulen wieder aufgeforstet. Diese bringen jedoch wieder neuer Probleme mit sich. Baumschulbäume sind nicht an das Biotop Wald gewöhnt und müssen sich erst einmal umgewöhnen. Dazu führt noch das Problem mit dem Wurzelbeschnitt. Baumschulbäume werden an der Wurzel beschnitten, um diese besser Transportieren zu können. Dies führt aber dazu, das der Baum seine Wurzeln nicht mehr richtig ausbilden kann und der Baum wächst nicht wirklich an. Baumschulbäume bilden dadurch eher flache Wurzeln, die nicht tief ins Erdreich reichen. Bei einer gewissen Höhe und bei Sturm neigen diese Bäume dazu schneller umzustürzen.

Punkt 3:

Setzlinge sind noch kleine Bäume, diese können erstmal überhaupt nicht so viel Co2 binden wie ein ausgewachsener 100 Jahre alter Baum. Somit kann dieser kleine Baum noch gar nicht so viel CO2 binden.

Faziz:

Jeder Baum ist besser als kein Baum, jedoch sollte man sich genau überlegen wohin man spendet. Meiner Meinung nach, bringt es nichts Unternehmen zu unterstützen die Bäume im deutsch Forst pflanzt. Erstens ist die Forstwirtschaft staatlich subventioniert und jeder Antragsteller bekommt die Aufforstung nach einem Kahlschlag bezuschusst. Zweitens ist der Forstwirt dazu verpflichtet, Kahlschläge wieder auf zu forsten und wer weiss, ob die Bäume überhaupt die 40 Jahre stehen bleiben. Wer hier wirklich nachhaltig etwas tun möchte, sollte Organisationen wie zb Wilderness International unterstützen. Auf der Erde gibt es noch 2.8% unberührte Wildnis und diese sollte geschützt werden. Das Bäumepflanzen im deutschen Forst macht keinen Sinn.

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Wildlife Fotografie mit dem Sony SEL55210

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Baumpflanzaktion - Greenwashing?